Länge: 18,0 km
tiefster Punkt: 713 m ü.NN
höchster Punkt: 1.200 m ü.NN
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Steigungen: 511 m
Gefälle: 247 m
Höhenverlauf:
Gestartet wird an der Gipfelauffahrt am Wanderparkplatz in Bärenstein, denn da endete die vorherige Etappe. Hier orientiert man sich an der Markierung Richtung Cranzahl. Nach etwa 30 Minuten wird die Talsperre Cranzahl erreicht. Über die Staumauer der Trinkwassertalsperre führt ein befestigter Weg bis zur Torfstraße. Auf diesem Weg kommt man am Feuerturm und an der Toska Bank vorbei. Ursprünglich stand hier eine, von der Toska-Eberwein-Stiftung gestiftete, Sitzgelegenheit mit Rehgruppe. Heute können Wanderer in einem Rondell Schutz vor Regen finden und oder eine Rast einlegen.
Beim Abstieg in Richtung Kretscham-Rothensehma wird nun über den Waldlehrpfad gewandert, welcher vom Staatsbetrieb Sachsenforst angelegt und restauriert wurde. Über den Fürstenweg geht es vorbei an der Steinpyramide zum Wiesenweg, welchem gefolgt wird. Man gelangt nun zum Wassertretbecken, wo den Füßen eine kleine Erfrischung gegönnt werden kann. Danach wird der Erlebnispfad-Bimmelbahn erreicht.
Seit über 100 Jahren fährt die dampfbetriebene Schmalspurbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal mehrmals am Tag hin und her. Ein kleiner Abstecher mit der Fichtelbergbahn nach Neudorf zum Suppenmuseum oder zur Weihrichkarzl-Schaumanufaktur ist zu empfehlen. Der Wanderer kommt jetzt auf den Gelben Weg des Kammwegs. So nähert man sich vom stetig ansteigenden Fuße des Fichtelbergs dem Kurort Oberwiesenthal. Zum Fichtelchen Erlebnispfad gelangt man im Anschluss über Floßzechen-, Bärenfang- und Stümpelweg. Am Erlebnispfad kann jeder sein Wissen testen und an den einzelnen kindgerechten Stationen oder am Kreuzbrückfelsen-Rastplatz kann Kraft getankt werden.
Alle Kräfte müssen noch einmal mobilisiert werden, wenn ab dem Skihang Himmelsleiter über die Loipentrasse und den Amtssteig den 1.215 m hohen Fichtelberg zu erklimmen gilt. Der höchste Berg Sachsen ist das Etappenziel. Er ist der zweithöchste Berg des Erzgebirges. Geschlagen wird er vom 1.244 m hohen Keilberg, der auf der böhmischen Seite liegt. Einmal angekommen, wird man vom wundervollen Weitblick und der ältesten Seilschwebebahn Deutschlands beeindruckt. Diese wurde 1924 erbaut und schwebt heute noch 303 m vom Gipfel bis ins Stadtzentrums Oberwiesenthal. Hat man die Aussicht genossen, kann es weiter nach Rittersgrün gehen.
Wer den kompletten Kammweg abwandert, muss Zwischenstationen einlegen mit Übernachtungen, wie z.B. in der Pension Schmiedel.
(aufgezählt vom Startpunkt)